Über Udo Wenzl
Profil
Zur Person
geboren 1963 in Düsseldorf
verheiratet, zwei Kinder
Beruf und Studium
Einzelhandelskaufmann
Dipl. Sozialpädagoge (FH)
Ausbildung
Themenzentrierte Interaktion, TZI (Ruth Cohn Institut)
Systemischer Berater für Organisationen (FoBIS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung und BTS Mannheim)
Dynamik Facilitation (Matthias zur Bonsen)
Berufliche Ausbildung
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Leitung des Forschungsprojektes „Kirchliche Jugendarbeit im ländlichen Raum“, Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung, heute Forschungs- und Innovationsverbund an der Evang. Hochschule Freiburg e.V., "FIVE"
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10 jährige Tätigkeit als Jugendreferent in der Kreisverwaltung Emmendingen
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Von 2000 bis 2014 Bildungsreferent und Referent für Jugendbeteiligung beim Landesjugendring Baden-Württemberg
Kenntnisse und Erfahrungen
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Als Kreisjugendreferent im Landkreis Emmendingen und als Bildungsreferent/Referent für Jugendbeteiligung beim Landesjugendring Baden-Württemberg verfüge ich über langjährige praktische Erfahrungen in den Bereichen (politische) Bildung, Qualifizierung und (kommunale) Politik
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erfolgreiche freiberufliche Tätigkeit als Berater, Trainer und Moderator
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Ausbildung zum systemischen Berater von Organisationen (SYBEO)
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Ausbildung in Themenzentrierter Interaktion (TZI)
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Dynamic Facilitation bei Matthias zur Bonsen
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Planspiele in der sozialen Arbeit und politischen Bildung
Schwerpunkte
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Coaching von Einzelpersonen, Gruppen und Teams
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Trainings, Seminare und Workshops
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Begleitung von Arbeits- und Projektteams, Teamentwicklung
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Moderation von Großgruppen, Zukunftswerkstätten, Open-Space-Konferenzen, Kongressen und Konferenzen
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Entwicklung und Moderation von Planspielen
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Beratung und Begleitung von Projekten, Entwicklung von Strategien, Konzepten und Leitbildern, Kommunikation und Projektmanagement
Hintergrund
Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn ist ein Gruppen – Interaktionsmodell, das das Anliegen der einzelnen Personen (Ich), das Interesse der Gruppe (Wir) und die gemeinsame Aufgabe, das Thema (Es) gleichgewichtig nimmt und dabei die vielfältigen Einflüsse des Umfeldes (Globe) mit berücksichtigt und beruht auf der Arbeitshypothese, dass jede Person (Ich), die Interaktion der Gruppe(Wir) und die Arbeit an einer Aufgabe (Es) als gleichgewichtig angesehen werden sollen und der gegenseitige Einfluss von Gruppe und Umfeld beachtet werden muss ... es geht darum, die Wichtigkeit jeder einzelnen Person, der Interaktion, des Themas (resp. der Aufgabe) und der Zusammenhänge in und mit der Umwelt in dynamischer Balance zu halten.
Systemische Organisationsentwicklung: Organisationen sind dynamische und soziale Systeme, die von Menschen gestaltet werden. Systemische Organisationsentwicklung nimmt die Prozesse in Blick, die zwischen Mitgliedern, Gruppen und Teams einer Organisation bestehen. Dynamische Prozesse werden aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen und gemeinsam im Sinne einer Erweiterung von Möglichkeiten weiterentwickelt.
In meiner Begleitung von Organisationsentwicklungsprozessen, bei der Partizipationsberatung und Moderation von Großgruppen sind die Themenzentrierte Interaktion (TZI) und das systemische Arbeiten Grundlage für die Leitung von Gruppen und der Zusammenarbeit mit Menschen in ihren Organisationen.
Die grundlegende Haltung und das Zusammenführen beider Zugänge in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind für mich ein Kompass: Jede einzelne Person im Prozess ist wichtig. Die Interaktion der Gruppe und das gemeinsame Arbeiten an einer Aufgabe, einem Anliegen führen zu konstruktiven und positiven Veränderungen. Es geht darum, so Ruth Cohn, „die Wichtigkeit jeder einzelnen Person, die Wichtigkeit der Interaktion, die Wichtigkeit des Themas (resp. der Aufgabe) und die Wichtigkeit der Wirkungszusammenhänge in und mit der Umwelt in dynamischer Balance zu halten. “ (Cohn/Klein, Großgruppen gestalten mit Themenzentrierter Interaktion, 1993, S.133)